1983 begann die Karriere mit dem Einstieg als sogenannter „B-Fahrer“ in den Lahn-Pokal. Mit einem 90 PS starken Toyoto Starlet machte Johannes die Clubsport-Veranstaltungen im heimischen Bereich
unsicher und es zeigten sich schnell Erfolge. 1984 erfolgte mit erreichter B-Lizenz der Einstieg in den nationalen Rallyesport, mit Co Jürgen Kembügler auf dem heißen Sitz des 60 PS starken VW Polo
wurde auch der erste Clubmeistertitel errungen.
Bis zum Jahr 1986 konnte Johannes diesen Titel durch zahlreiche Klassensiege und gute Platzierungen bei nationalen Rallyes 200 dreimal wiederholen. 1987 erfolgte der Einstieg in den
internationalen Rallyesport. Zur damaligen Zeit gab es mit der Rallye Hinterland, Rallye Lahn-Dill, Rallye Hessen und Rallye Nordhessen vier internationale Rallyeläufe quasi direkt vor der
Haustür. Gefahren wurde auf einem Suzuki Swift Cup-Auto, im ersten Jahr war Udo Raab Copilot, in den darauf folgenden Jahren machte Rainer Lehr die Ansagen im Suzuki.
Die Teilnahme am Rallye- Central-Cup in den Jahren 1988 bis 1990 zuletzt mit einem Seat Ibiza und Co Lothar Kauer brachte weitere internationale Erfahrung mit vielen Erfolgen, bevor Johannes 1991
das erste Mal in die Rundstrecke „schnupperte“. In den folgenden vier Jahren blieb wegen des Einstiegs von Tochter Jasmin in den Slalom- und Rallyesport und der väterlichen Unterstützung bei
Fahrzeugaufbau und der Betreuung vor Ort wenig Zeit für eigene Einsätze.
1994 begann Johannes dann mit dem historischen Rundstreckensport. Das legendäre „Team Tizza“ wurde gegründet,mit einem Alfa Giulia Sprint GT Bj. 1969 mit 140 PS startete die Rundstreckenkarriere.
1995 war Johannes bereits bester Rookie der Coppa Corse.
Dieser Rennklasse und der Nachfolge Organisation Scuderia Alfa Classico blieb Johannes mit verschiedenen Alfa Romeo Modellen treu und erreichte große Erfolge.Gruppen- Klassensiege und vordere
Platzierungen auf Rennstrecken in ganz Europa kennzeichnenden die Jahre bis 2010. Die Jahre in der Teamwertung mit Tochter Jasmin und Schwiegersohn Daniel Noll sind den Fans besonders in Erinnerung.
Außerhalb der Rundstrecke gab es auch Erfolge im Oldtimersport gemeinsam mit Georg und Katja Hossfeldt, die sich auf dem Platz des Copiloten abwechselten, gelangen Erfolge wie der 2. und 3. Platz in
der Gesamtwertung des Mittelhessencups 2005 und 2007.
„Der Berg ruft“
Um nicht einzurosten startet Johannes gelegentlich, wie sollte es anders sein, auf historischen Alfa- und Lancia Modellen bei sogenannten Bergprüfungen. Auch hier konnte schon ein Klassensieg beim
Bergpreis Schottenring 2012 verbucht werden.Neben dem reinen sportlichen Einsatz trifft man Johannes bei zahlreichen Einsätzen als Streckensprecher an den WP´s von nationalen Rallyes und anderen
Motorsportereignissen. Die neueste Idee, des fast 60jährigen, ist der sogenannte „Classic Day“ (Saisonfinale). Es ist der Versuch historischen Motorsport für Autos und Motorräder zu präsentieren und
mit einem klassischen Old- und Youngtimer-Treffen zu verbinden. Die Auftakt-Veranstaltungen 2013 und 2014 in Wölfersheim waren überaus erfolgreich.